Über die Wunderline
Grenzenlose Entwicklung für unsere nördliche Grenzregion
Die Provinz Groningen, Niedersachsen und die Freie Hansestadt Bremen möchten der wirtschaftlichen Entwicklung und der Lebensqualität der nördlichen Grenzregion gemeinsam einen Impuls geben. Eine gute öffentliche Verkehrsanbindung ist dabei von grundlegender Bedeutung. Die Wunderline bedeutet eine schnellere, komfortablere Bahnverbindung, mit der Arbeitnehmer, Studierende und Touristen bald in etwas mehr als zwei Stunden von Bremen nach Groningen fahren können – und umgekehrt. Damit ist die Wunderline eine vollwertige und nachhaltige Alternative zum Auto.
Zwischenhalt: Wo stehen wir jetzt?
Ausgehend von dem Wunsch einer intensiveren Zusammenarbeit haben sich 2015 deutsche und niederländische Partner zusammengeschlossen: Sie wollten untersuchen, ob eine schnellere Verbindung zwischen Groningen und Bremen als Impuls für den Grenzraum im Norden der Niederlande und im Nordwesten Deutschlands umsetzbar wäre.
Die zurückgelegte Strecke:
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2015-2019: |
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2019: |
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Nächster Halt: Wie geht’s weiter?
In der Kooperationsvereinbarung wurden Absprachen über drei aufeinander folgende Bauphasen getroffen, die für eine Verbesserung der Qualität der Bahnverbindung sorgen sollen: kürzere Fahrzeiten, mehr Komfort und bessere Erreichbarkeit. Mit der erfolgreichen Wiederherstellung der Friesenbrücke voraussichtlich 2024 führt die erste Bauphase zu einer schnelleren Bahnverbindung. 2030 wird die Fahrzeit zwischen Groningen und Bremen auf etwas über zwei Stunden verkürzt sein. Damit wird die Bahnverbindung auf dieser Strecke eine echte Alternative zur Straße. Das Ziel lautet letztendlich, dass Reisende nach 2030 noch komfortabler ohne Umstieg zwischen Groningen und Bremen reisen können.
Bis zur Wiederherstellung der Friesenbrücke und der ersten Zugfahrt der Wunderline können Reisende auf der Teilstrecke zwischen Groningen und Leer den Schienenersatzverkehr (mit Bussen) nutzen. Da die erste Fahrt der Wunderline noch etwas auf sich warten lässt, ist es besonders wichtig, dass der Schienenersatzverkehr eine gute vorübergehende Alternative bietet. Um den Fahrgästen schon jetzt ein besseres Reiseerlebnis zu bieten, wird in Kürze in moderne und komfortablere Busse, eine deutliche Beschilderung, WLAN und digitale Bildschirme im Bus investiert.